Schmalkalder Beach-Cup (Herren)

Zusammenfassung

Henke / Henke verpassten Überraschung

Im Kalender der Thüringer Beachvolleyball-Serie ist der Schmalkalder Beach-Cup Ende Juli immer eine feste Größe. Da sich alle teilnehmende Teams in dem familiären Umfeld und der bestens präparierten Anlage des städtischen Freibades sichtlich wohl fühlen, wurde das Turnier vor ein paar Jahren „Beachen auf den Schmalediven“ getauft. Und dieser Name hat seitdem Bestand.
Auch in diesem Jahr war das Turnier ein echter Kracher! Sportlich wie auch organisatorisch. Gleich zwölf Damen- und genauso viele Herren-Teams haben sich in die Starterliste eingetragen. Und natürlich hatte der Gastgeber auch wieder eigene Teams am Start. Gespielt wurde jeweils in Dreiergruppen. Der Gruppensieger qualifizierte sich direkt für das Achtelfinale. Die Gruppenzweiten und -dritten mussten in einer KO-Runde den Sprung in die Platzierungsrunden schaffen.
Bei den Herren starteten gleich drei Schmalkalder Teams. Vorjahressieger Sebastian Weniger, der diesmal mit dem frischgebackenen U19-Meister Yorick Weisheit ein Duo bildete, kam irgendwie nicht richtig ins Turnier. Als Gruppendritte konnten sie im „Single out“ Schmidt / Klein (Oelsnitz) 2:0 besiegen. Im Viertelfinale war leider Schluss. Für Müller / Grundmann hatten die beiden leider nicht mehr das glückliche Händchen. Platz 5 wurde für die beiden registriert.
Ähnlich erging es den Brüdern Franz und Hannes Rein. Als Gruppendritte waren die beiden im Anschluss gegen Bauer / Siegmund (Bad Liebenstein) knapp erfolgreich. Im Tiebreak konnten knapp 15:13 gewinnen. Im Viertelfinale trafen sie auf ihren Trainer Micha Henke, der dieses Jahr wieder einmal mit seinem Sohn Marko im Sand stand. Das Henke-Team überraschte in der Vorrunde mit dem Gruppensieg. Auch gegen die Gebrüder Rein wurde kein Satz abgegeben. Im Halbfinale trafen sie auf die Jenaer Drittligisten Naumann / Stauß, die heimlich als Turnier-Favoriten gehandelt wurden. Das engagierte Spiel der Schmalkalder wurde leider nicht belohnt. Mit 12:15 und 13:15 ging das Spiel knapp an die Gäste.
Im kleinen Finale mobilisierten Vater und Sohn noch einmal alle Kräfte gegen Müller / Grundmann (1.VSV Jena). In der ausgeglichenen Partie ging es zunächst 17:15 an Jena. Der zweite Satz wurde 15:10 für Henke / Henke gewertet. Auch im Tiebreak wurde die Führung ständig gewechselt. Die Henkes gingen 10:7 knapp in Führung. Bei 11:11 wurde der Ausgleich wieder hergestellt. Eine missratene Annahme bedeutete 11:12 für die Jenaer. Jena legte sogar noch einen drauf und ging 13:11 in Führung. Die Henkes gaben sich nicht geschlagen. Durch einen wuchtigen Angriff von Marko wurde der 12 Punkt erspielt. Ein Blockpunkt sorgte für den umjubelten Ausgleich. Doch das Glück war leider nicht von Dauer für die Fachwerkstädter. Ein Diagonalangriff der Gäste landete knapp auf der Linie. Gleich der erste Matchball wurde von Jena erfolgreich genutzt, der durch einen gekonnten Lupfer im Sand der Schmalkalder landete.
Als bestes Schmalkalder Team zeigten sich Micha und Marko Henke aber zufrieden mit den vierten Platz in dem qualitativ gut besetzten Starterfeld.

Ergebnisse