Beach-Landesmeisterschaften U18 weiblich

Zusammenfassung

Schmalkalder Mädels holen Bronze

Thüringenweit wird die Schmalkalder Beach-Anlage und das Flair bei einer dortigen Landesmeisterschaft gelobt! Dass die Hälfte aller Thüringer Jugend-Finalturniere in der Fachwerkstadt ausgetragen wurden, ehrt die Organisatoren natürlich. Die einheimischen Teams honorierten das mit guten Ergebnissen.
So war es auch bei den U18-Mädchen (Jahrgang 2004 und jünger) am Sonntag. Der SVV schickte gleich drei Teams ins Rennen. Und alle drei mischten kräftig mit.
Elli Schierig und Luisa Eckhardt waren in der Gruppenphase noch unterlegen, kletterten jedoch noch auf den 10 Platz von 13 teilnehmenden Mannschaften.
Lana Weißheit und Lilien Wolf siegten in der Gruppenphase gegen Stößel/Fröhlich vom Geraer VC und erreichten somit die Viertelfinals. Dort trafen sie auf die späteren Finalisten Koglin/Krämer und mussten sich knapp geschlagen geben. Am Ende wurde für die beiden Platz 5 verbucht.
Leonie Wolf und Tabea Dreiack gewannen schadlos ihre beiden Vorrundenspiele gegen Schierig/Eckhardt (Schmalkalden) und Huth/Windisch. Im Viertelfinale kam der erwartete „Brocken“ eigentlich viel zu früh. Auf der Gegenseite des Netzes standen mit Hofmann/Günther zwei Erfurter Sportschülerinnen. Das Spiel ging nach einem knapp gewonnen Satz und einem verlorenen Satz in die Verlängerung. Konzentriert agierten die beiden Schmalkalder Mädels im Tiebreak und gewannen diesen unerwartet deutlich mit 15:8.
Im Halbfinale standen sie nun den U19-Meistern Reinhold/Glatkowski gegenüber. Ein fast fehlerfreier erster Satz brachte ein 15:12-Satzsieg ein. Der zweite Durchgang ging mit 7:15 deutlich verloren. Die Schmalkalder bäumten sich im Tiebreak noch einmal auf und lagen mit 10:6 schon klar in Führung. Doch die Erfurterinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Wolf/Dreiack zeigten Nerven und verloren ihre anfängliche Lockerheit. Unnötige Fehler in der Annahme schlichen sich ein. Am Ende blieb die große Überraschung aus und die beiden mussten den Tiebreak mit 12:15 abgeben.
Im Spiel um Platz drei mussten Wolf/Dreiack gegen Engler/Moser (VC Gotha) ebenfalls in die Verlängerung. Doch diesmal behielten sie die nötige Ruhe und Spielübersicht. 15:6 ging die Entscheidung an die Schmalkalder.
Das Finale zeigte noch einmal viel Dramatik am hohen Netz. Zunächst siegten Koglin/Krämer (Unterwellenborn gegen Reinhold/Glatkowski 16:14. Im zweiten wendete sich das Blatt. Die Erfurter waren nun 15:12 im Vorteil. Im Tiebreak hatten Koglin/Krämer schon Matchball. Dieser wurde leider durch einen Übertritt verspielt. Durch zwei platzierte Aufschläge der Erfurterinnen kamen Reinhold/Glatkowskin zu einem knappen 16:14-Erfolg. Damit waren die Medaillenränge identisch der U19-Platzierung.

Ergebnisse