Zusammenfassung
Lehrstunde für den SVV
Der letztjährige Staffelsieger der Verbandsliga, der auf einen Aufstieg ins Thüringens Oberhaus verzichtete, war für die Jungspunde aus Südthüringen letzten Endes eine Nummer zu groß. Mutig begannen die Schmalkalder gegen den VC Gotha. 11:7 hatte man mit viel Engagement eine kleine Führung erkämpft. Den Vier-Punkte-Vorsprung konnten die SVV-ler bis zum 18:14 verwalten. Gotha konnte allerdings eine Schippe drauflegen. Mit zwei druckvollen Aufschlagserien zogen die Residenzstädter am SVV vorbei. 21:25 ging der Durchgang an Gotha.
Schmalkalden haderte lange mit seiner vergebenen Chance. Zu lange. Man zeigte kaum noch Gegenwehr und musste mehr reagieren als selbst agieren. Mit 10:25 war aus Schmalkalder Sicht nicht viel Zählbares dabei.
Das Trainergespann entschloss sich, den Wechselspielern Spielanteile zu gewähren. Diese zeigten ein beherztes, einsatzfreudiges Spiel. 17:11 zeigte die Anzeigetafel den überraschenden Vorsprung. Kira Stötzer bediente als Zuspielerin ihre Angreifer zielgenau. Mit Mut zum Risiko konnte immer wieder aus dem eigenen Angriff gepunktet werden. Mit einem 25:16-Satzsieg belohnten sich die SVV-ler.
Damit hatten selbst die Gothaer nicht gerechnet. Im vierten Satz drehten sie mächtig auf. Vor allem die Aufschläge bereitete den Schmalkaldern gehörige Probleme. Lange versuchten die Liganeulinge aus Südthüringen dagegen zu halten (7:7, 11:11), doch am Ende fehlte ein wenig die Cleverness am Netz. 15:25 musste man Gotha ziehen lassen.
Nun heißt es, den Heimspieltag kommenden Samstag gegen Eisfeld und Sonneberg gut vorzubereiten. In der Hans-Dieter-Clemen-Sporthalle geht es ab 11 Uhr wieder heiß her.
Aufstellung Schmalkalder VV: Lara Brauer, Lea Eckhardt, Luisa Eckhardt, Larissa Heilgeist, Elisabeth Luck, Jaqueline Otto, Lilly Reichenbach, Elli Schierig, Feodora Schneider, Kira Stötzer, Lana Weisheit, Leonie Wolf, Lilian Wolf