Zusammenfassung
Mit Bronze belohnt
Eine anstrengende Trainingswoche haben die U14-Mädchen in den Osterferien absolviert, um für die Regionalmeisterschaft Ost gut gerüstet zu sein. Hier trafen sich die besten zwei Teams aus Sachsen und Thüringen. Da Schmalkalden als Thüringer Landessieger ins Rennen ging, hatte man sogar Heimrecht. Mit einer Bronzemedaille haben sich die Fachwerkstädter belohnt.
Die vier qualifizierten Teams mussten im Modus „Jeder gegen jeden“ antreten. Dabei wurden je Partie zwei Gewinnsätze ausgespielt. Die U14-Mädchen spielen dabei mit vier Feldspielern auf Kleinfeld bei einer Netzhöhe von 2,15m.
Die Landesverbände spielten zunächst untereinander. Damit war der 1.Sonneberger VC als Thüringer Vizemeister der erste Gegner. Konzentriert begannen die Schmalkalder mit sicheren Aufschlägen und einer gekonnten Feldabwehr. Schnell konnten sich die Gastgeberinnen mit 6:1 absetzen. Das brachte erst einmal Ruhe ins Schmalkalder Spiel. Mit sehenswerten Angriffen und zwei Blockpunkten konnte der Vorsprung sogar auf 12:4 erhöht werden. Die Schmalkalder machten im ersten Spielabschnitt wenig Fehler und gewannen verdient 25:13.
Ausgeglichener lief es im zweiten Durchgang. Die Hausdamen gingen zunächst wieder in Führung (8:4), doch Sonneberg steckte nicht auf. Abstimmungsfehler in der Feldabwehr ließ die Sonneberger wieder aufschließen (12:11). Trainer Micha Henke nahm eine Auszeit und legte die taktische Marschroute für die nächsten Punkte fest. Die Rechnung ging auf. Schmalkalden konnte sich erneut bis 18:13 einen Vorsprung erspielen. Erneut konterte Sonneberg und ließ den sicheren Vorsprung schmelzen. Bei 23:23 musste Schmalkalden sogar den Ausgleich hinnehmen. Ein geschickter Diagonal-Lupfer von Charlotte Müller brachte den erhofften Punkt zum Matchball. Den druckvollen Aufschlag von Kapitänin Selma Hinz konnte Sonneberg nicht kontrollieren. Satz zwei und damit ein 2:0-Sieg ging an die Schmalkalder Mädchen.
In der zweiten Partie war der Vize-Sachsenmeister, der SV Lok Engelsdorf, am Netz gegenüber. Gegen die hochgewachsenen Spielerinnen hatten die Gastgeber anfangs gehörigen Respekt. Doch das anfängliche 5:5 ließ die SVV-ler mutiger werden. Alle legten sich ins Zeug, um Engelsdorf Paroli zu bieten. Erst bei 13:16 schwanden ein wenig die Kräfte auf Schmalkalder Seite. Am Ende konnten sich die Henke-Schützlinge über 18 Punkte im ersten Satz freuen. Der zweite Durchgang war mit 10:25 schon recht deutlich, aber mit sehenswerten Spielzügen konnte auch Schmalkalden aufwarten.
Im Abschlussspiel gegen den Bundesstützpunkt Dresdner SC rechneten sich die Fachwerkstädter nicht viel aus. Somit ließ Trainer Henke noch einmal alle Spielerinnen gegen die Sportschülerinnen aufs Feld. Die Partie ging zwar 0:2 verloren, doch konnten sich die Satzergebnisse von 12:25 und 18:25 sehen lassen.
In der Endabrechnung bedeutete das Platz drei für die Mädels vom Schmalkalder VV, die sich nach der Siegerehrung überglücklich in den Armen lagen. Dresden und Engelsdorf qualifizierten sich mit diesem Turnier für die Deutsche Meisterschaft. Wir drücken den ostdeutschen Teams alle Daumen für ein erfolgreiches Abschneiden!
Glückwunsch den Schmalkalder Mädels!
Aufstellung Schmalkalder VV: Jolina Bamberger, Charlotte Bechmann, Selma Hinz, Karlotta Michel, Charlotte Müller, Lotte Rohmeiß, Kira Stötzer, Emilia Völker
Ergebnisse
Plätze | Mannschaft |
---|---|
1. | Dresdner SC 1898 |
2. | SV Lok Engelsdorf |
3. | Schmalkalder VV |
4. | 1.Sonneberger VC 04 |
Begegnungen | Sätze | Ergebnisse |
---|---|---|
Schmalkalder VV : 1.Sonneberger VC 04 |
25:13, 25:23 |
2:0 |
Schmalkalder VV : SV Lok Engelsdorf |
18:25, 10:25 |
0:2 |
HF: Schmalkalder VV : Dresdner SC 1898 |
12:25, 18:25 |
0:2 |