1. Runde der Landesmeisterschaften U20 männlich in Gotha

Zusammenfassung

Dickes Lob an die Jungs

Die erste Runde zur Thüringer Landesmeisterschaft sollte schon im Oktober in Nordhausen ausgetragen werden. Doch die Handballer des Thüringer HC beanspruchten die Wiedigsburghalle und die Runde wurde gekappt. Nun musste das Turnier in Gotha gleichzeitig als einzige Qualifikationsrunde für das Landesfinale genutzt werden. Mit den kurzfristigen Absagen vom SVC Nordhausen und dem Geraer VC schrumpfte das Teilnehmerfeld auf fünf Vereine. Die neuen Thüringer Verordnungen zur aktuellen Coronalage machten die Vorbereitungen auf den Spieltag nicht einfacher. Die Einhaltung der sogenannten 2G-Regelung und Quarantänefälle in den Reihen der Schmalkalder brachten ebenfalls schmerzliche Ausfälle. Aber Trainer Micha Henke hielt an der Möglichkeit, die Quali zu spielen, fest. Mit Jens Pepermans, Alex Rene Jahn und Tim Gherghel wurden gleich drei Neulinge mitgenommen. Und alle drei überzeugten mit guten Leistungen!
Henke setzte mit seiner Truppe auf ein 4-2-Läufersystem. So konnte jederzeit mit drei Netzspielern Druck auf die Gegnerschaft ausgeübt werden. Martin Dimitrov und Kapitän Yorick Weisheit agierten dabei im Wechsel als Zuspieler und Diagonalangreifer. Jens Pepermans und Philip Köhler kamen als Mittelblocker, Moritz Hoffmann und Valentin Peter als Außen-Annahme. Die Rechnung ging ganz gut auf. Gegen die Dauerrivalen vom 1.VSV Jena und den Erfurter VC wurden klare 2:0-Siege eingefahren.
Als schwerster Gegner erwies sich wieder einmal der VC Gotha, der durchweg mit Sportschülern bestückt war. Gotha setzte die Gäste aus der Fachwerkstadt mit sicheren und druckvollen Aufschlägen mächtig unter Druck. Unnötige Fehler in der Feldabwehr und im Abschluss am Netz ließ Gotha auf 16:8 davonziehen. Doch Schmalkalden stemmte sich gegen die drohende Niederlage und kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Bei 23:23 war der verdiente Ausgleich erreicht. Beide Teams hatten in Folge Satzball. Doch Gotha war mit 28:26 knapp im Vorteil.
Im zweiten satz erspielten sich die SVV-ler einen 20:14-Vorsprung, der am Ende noch einmal wackelte. Mit einem knappen 26:24 waren diesmal die Südthüringer im Vorteil. Im Entscheidungssatz ging es immer hin und her. Auch beim 7:8-Seitenwechsel war noch alles offen. Beim 13:13 hatte keine der beiden Mannschaften nennenswerte Vorteile. Ein Netzrollerball und eine fehlerhafte Annahme der Schmalkalder ließen Gotha am Ende als knappe Sieger vom Feld gehen. Doch Trainer Henke war trotz der Niederlage voll des Lobes für den Einsatz und Siegeswillen seiner Jungs. Zum Finalspieltag wird es anders herum ausgehen, ist er sich sicher!
Zur letzten Begegnung des Tages stand der SV TU Ilmenau am Netz gegenüber. Da Ilmenau noch keinen Satzerfolg verzeichnen konnte, bekamen vor allem die Bankspieler viele Spielanteile. Vieles lief noch sehr holprig. Nach einem knappen 25:23-Satzsieg folgte ein klares 25:11. Auch das geht in Ordnung.
Das Landesfinale steht für den 12. Dezember auf dem Plan. Drücken wir die Daumen, das unsere Schmalkalder Jungs dort erneut eine gute Leistung präsentieren!

Aufstellung Schmalkalder VV: Martin Dimitrov, Tim Gherghel, Moritz Hoffmann, Alex Rene Jahn, Philip Köhler, Jens Pepermans, Valentin Peter, Yorick Weisheit